Anemone (9) hat über das Kreuz Christi am Kalvarienberg einen kräftig leuchtenden Regenbogen gemalt – als österliches Hoffnungszeichen für die Welt. Denn auch Kinder beteiligten sich an der Veranstaltung. Sie überzeugten mit ihren Werken auch beim eher mystischen Thema zur Passion Jesu: Matthias (11 Jahre) etwa hatte die Idee, den Kreuzweg Jesu in Form von farbig gestalteten Balkonholzlatten, ähnlich der Darstellung von Totenbrettern, zu gestalten.
Das Thema Kreuz und Tod hat auch Erni Brendtner beschäftigt. Zum Jahrestag des russischen Angriffskrieges in der Ukraine fertigte sie ein „Wanderbild“, eine Collage und Chronologie, die das unbegreifliche Kriegsgeschehen aufrüttelnd ausdrückt: auf vorwiegend leuchtend rotem Hintergrund formte sie aus Zeitungsausschnitten ein Kreuz, das einem Hilferuf der ukrainischen Zivilbevölkerung gleichkommt. Erni Brendtners Enkel Maxi hat diese Szenerie mit einer eigenen Zeichnung vervollständigt, überschrieben mit dem Titel: „Krieg ist schlimm!“