Wallfahrten

„Der Kapellplatz soll ein Kraftort für alle sein“

Redaktion am 03.02.2022

Info Icon Bild: Stefanie Hintermayr / pbp

„Was wir in den vergangenen Jahren beobachten konnten, ist, dass die Zahl der Individualpilger deutlich gestiegen ist und speziell in den Corona-Jahren viele Kleingruppen kamen.“ Das sagte Altöttings Bürgermeister Stephan Antwerpen im Interview mit dem Passauer Bistumsblatt vereint mit dem Altöttinger Liebfrauenboten. Er wünscht sich, dass der „Kapellplatz ein Kraftort für alle sein soll“.

Seit bald zwei Jah­ren ist Ste­phan Ant­wer­pen (CSU) Ers­ter Bür­ger­meis­ter der Stadt Alt­öt­ting. Sein Vor­gän­ger Her­bert Hof­au­er hat­te den Wall­fahrts­ort ein Vier­tel­jahr­hun­dert lang geprägt. Im Inter­view mit dem Alt­öt­tin­ger Redak­ti­ons­lei­ter Wolf­gang Ter­hörst zeigt Nach­fol­ger Ant­wer­pen, dass er durch­aus sei­ne eige­nen Vor­stel­lun­gen von der Ent­wick­lung im Her­zen Bay­erns“ hat.

Info Icon Bild: Wolfgang Terhörst / Passauer Bistumsblatt
Altöttings Bürgermeister Stephan Antwerpen in seinem Büro.

Herr Ant­wer­pen, Alt­öt­ting lebt nicht nur mit der Wall­fahrt, son­dern auch von der Wall­fahrt. Coro­na hat für einen mas­si­ven Ein­bruch der Pil­ger­zah­len gesorgt. Wie kön­nen Sie als Bür­ger­meis­ter gegen­steu­ern?

Ant­wer­pen:
Grund­sätz­lich ist das Bür­ger­meis­ter­amt in Alt­öt­ting auch ver­pflich­tet, mit der Kir­che und allen geist­li­chen Gemein­schaf­ten eng zusam­men zu arbei­ten – weil Alt­öt­ting ohne die Wall­fahrt nicht Alt­öt­ting wäre. Alt­öt­ting hat sei­nen Bekannt­heits­grad der Wall­fahrt zu ver­dan­ken, über Jahr­hun­der­te hin­weg. Wirt­schaft­lich aller­dings lebt Alt­öt­ting heu­te nicht mehr von der Wall­fahrt. Bestimm­te Spar­ten wie die Gas­tro­no­mie oder die Devo­tio­na­li­en­lä­den ja, aber vom gesam­ten Gewer­be­steu­er­auf­kom­men spielt das nur eine mar­gi­na­le Rol­le. Doch natür­lich prägt uns die Wall­fahrt. Allein der Kapell­platz ist ein Juwel, für ähn­li­ches muss man weit suchen. Mei­ne Auf­ga­be als Bür­ger­meis­ter ist es, das zu erhal­ten. Außer­halb des Kapell­plat­zes ist es aller­dings nicht immer gelun­gen, Alt­öt­ting attrak­tiv zu hal­ten. Das möch­te ich ändern.

Das gan­ze Inter­view lesen Sie hier:

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