Der „Rosenkranz-Monat“ Oktober ist ein sehr beliebter Monat für Wallfahrer – und in den ersten beiden Wochen konnten sich die Pilger über perfektes Wetter mit viel Sonnenschein und angenehmen Temperaturen freuen. Die bekannteste Gruppe kommt – immer zum Ende der Hopfenernte – aus der Hallertau. Hier eine kleine Auswahl der Pilger(Gruppen) bei ihrer Ankunft in Altötting.
Der erste Oktober-Sonntag steht in Altötting ganz im Zeichen der Hallertauer Fußwallfahrt. Zum 61. Mal kamen die Pilger aus Wolnzach und Umgebung heuer an den Gnadenort. Im Gegensatz zur letztjährigen Jubiläumswallfahrt mit viel Regen hatten die heuer 701 Teilnehmer drei Pilgertage lang vom 29. September bis 1. Oktober prachtvolles Altweibersommer-Wetter.
„Damit wir nicht nur äußerlich, sondern auch innerlich in Bewegung kommen, die Mitte erreichen, wollen wir kurz still werden und innehalten“, empfahl der stellvertretende Wallfahrtsrektor Kapuzinerpater Bruder Marinus Parzinger den 200 Buspilgern aus Auerbach-Pegnitz SEE nach der Einbegleitung zur Gnadenkapelle.
Langjährige Pilgertradition hat die Dekanatswallfahrt aus Nabburg-Neunburg/Opf. unter der geistlichen Leitung von Dekan Alfons Kaufmann, die alljährlich am Tag der Deutschen Einheit, 3. Oktober, nach Altötting kommt.
Bereits 1997 hatte die katholische Frauenbewegung aus dem österreichischen Lohnsburg eine Buspilgerfahrt nach Altötting organisiert, am 4. Oktober wurde aufgrund der damals positiven Resonanz wiederum zum„Herzen Bayerns“ gepilgert.
Glücklich erreichte am 7. Oktober die 20köpfige Fußpilgergruppe aus Kirchdorf bei Kelheim unter Leitung von Sepp Bauer, mitorganisiert von Sabine Brandl, das Pilgerziel. Zum 40. Mal sind sie in drei Tagen zu Fuß nach Altötting gepilgert, und gebetet wurde unterwegs erstmals ein„selbstverfasstes Rosenkranzgebet“.
Pilger in Uniform – rund 30 Rottaler Reservisten –, beteten das Kreuz vorantragend auf dem Weg nach Altötting für den Frieden und die Unversehrtheit der Kameraden im In- und Auslandseinsatz.