Sie kommen immer am Dienstag vor dem Pfingstwochenende an, sind drei/vier Tage unterwegs, marschieren zwischen 150 und 180 Kilometer und läuten die Pfingstwallfahrt in Altötting ein: Am 31. Mai kündigten die Altöttinger Kirchenglocken die Ankunft der 750 Teilnehmer an der traditionellen Oberpfälzer Fußwallfahrt an.
Für Altöttings Wallfahrtsrektor Prälat Dr. Klaus Metzl war es eine Selbstverständlichkeit, die Fußpilger persönlich vom Franziskushaus über die Neuöttinger Straße zum Kapellplatz und dann hinunter zur St. Anna-Basilika einzubegleiten – in der Gruppen-Reihenfolge Hemau, Beilngries, Günching und Daßwang – und als Hauptzelebrant dem Pilgergottesdienst vorzustehen. Ihm sei mitgeteilt worden, so Metzl, dass die Oberpfälzer Fußwallfahrt dieses Jahr wegen der„Corona-Nachwehen“ viel kleiner ausfallen würde. Doch angesichts der vollen Basilika müsse man sich die Frage stellen:„Was, wenn alle kommen? Es freut mich sehr, es ist wunderbar, so viele Fußwallfahrer hier zu sehen! Das zeigt, dass die Sehnsucht, nach Altötting zu pilgern, ungebrochen ist.“