Pfarrer i.R. Alois Schießl: 50 Jahre im Dienst des Herrn

Altötting Pfarrverband am 28.06.2020

Pfr i R Alois Schießl 10 01 2020 2 Foto: Dorfner

Alois Scießl hat sein 50. Priesterjubiläum gefeiert.

Am 28. Juni die­ses Jah­res hät­te Alt­öt­tings Stifts­ka­no­ni­kus und Pfar­rer i.R. Alo­is Schießl sein Gol­de­nes Pries­ter­ju­bi­lä­um mit einem Fest­got­tes­dienst in der Stift­s­pfarr­kir­che gefei­ert – Coro­na-bedingt muss­te dies auf nächs­tes Jahr ver­scho­ben wer­den. So wol­len wir ihn wenigs­tens im Weih­nachts­pfarr­brief mit ein paar Zei­len ehren und ihm zudem herz­lich Vergelt’s Gott sagen, für sei­ne ste­te Bereit­schaft, in der Seel­sor­ge aus­zu­hel­fen, wann immer es ihm gesund­heits­be­dingt mög­lich ist.

Alo­is Schießl, 1941 als drit­tes von vier Geschwis­tern in Pas­sau gebo­ren, emp­fing nach sei­ner Stu­di­en­zeit am 28. Juni 1970 durch Bischof Anto­ni­us Hof­mann im Dom zu Pas­sau die Pries­ter­wei­he. Nach sei­nen Kaplans­jah­ren in Fürs­ten­stein und Alt­öt­ting wirk­te er als Stu­di­en­rat bei den Eng­li­schen Fräu­lein, als Pfar­rer in Win­hö­ring, Mit­ters­kir­chen und Gerats­kir­chen, bis er schließ­lich 21 Jah­re in Pas­sau-Neu­stift, Pfar­rei Auf­er­ste­hung Chris­ti“ sei­nen seel­sorg­li­chen Arbeits­platz fand. Letzt­end­lich sei es Fügung gewe­sen, denn Pfar­rer Schießls lang­jäh­ri­ger Wir­kungs­ort war durch sei­nen Pri­miz­spruch vor­ge­zeich­net: Dei­nen Tod, o Herr, ver­kün­den wir und Dei­ne Auf­er­ste­hung prei­sen wir, bis Du kommst in Herr­lich­keit“. Bei sei­nem Abschieds­got­tes­dienst in Neu­stift wur­de Pfar­rer Schießl ein ein­fühl­sa­mes, seel­sor­ge­ri­sches Wir­ken attes­tiert, als ein Pries­ter nah bei den Men­schen“, der sich ganz in die Pfar­rei ein­ge­bracht und das Pries­ter­sein als Dienst auf­ge­fasst habe. Sein hin­ter­sin­ni­ger, fei­ner Humor, sei­ne lebens­klu­ge, güti­ge Ein­stel­lung und sein Herz für Kin­der blie­ben in dank­ba­rer Erin­ne­rung, auch sei­ne Begeis­te­rung für die Musik – Pfar­rer Schießl spielt meh­re­re Instru­men­te. Mit gro­ßem Enga­ge­ment habe er sei­ne orga­ni­sa­to­ri­schen Auf­ga­ben rund um die Kir­che, den Kin­der­gar­ten, den Fried­hof und das Pfarr­zen­trum bewäl­tigt. Sei­nen unru­hi­gen“ Ruhe­stand, wie ihn Pfar­rer Schießl bezeich­net, ver­bringt er seit 2009 in Alt­öt­ting. Im Dezem­ber 2011 wur­de er zusam­men mit Prä­lat Lud­wig Lim­brun­ner zum Kano­ni­ker im Kol­le­gi­ats­stift zum Hei­li­gen Ruper­tus inves­tiert. Ger­ne ist Pfar­rer Schießl an den Gna­den­ort Unse­rer Lie­ben Frau zurück­ge­kehrt, sei­nem Wir­kungs­ort als Kaplan – und so man­chen Alt­öt­tin­gern ist er als Kaplan mit den lan­gen Haa­ren und dem Jeep“ in Erin­ne­rung geblieben. 

Ros­wi­tha Dorfner

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