Seit mehr als eineinhalb Jahren war das weltbekannte „Goldene Rössl“ für die Öffentlichkeit nicht mehr zu sehen, doch nach einer „Corona-Zwangspause“ können Besucherinnen und Besucher das kostbare Marienaltärchen aus Gold und Emaille endlich wieder bestaunen. Ab dem 17. Juli öffnet das „Haus Papst Benedikt XVI. – Neue Schatzkammer und Wallfahrtsmuseum“ wieder seine Pforten.
Zu entdecken gibt es im „Haus Papst Benedikt XVI.“ freilich weit mehr als Schätze aus Gold und Silber, nämlich viele Exponate mit ideellem Wert, die eine über 500-jährige Wallfahrtsgeschichte und ‑kultur bezeugen.
„Wir freuen uns sehr, wenn wieder Besucher kommen“, sagt Wallfahrtsrektor Prälat Klaus Metzl im Pressegespräch. Nicht nur, um seltene und besonders kostbare Exponate zu präsentieren. Metzl kommt es vor allem auf den religiösen und spirituellen Aspekt des Museums an: Zum Verständnis der Wallfahrt sei ein Blick auf die Wallfahrts-Geschichte und ‑Kultur enorm wichtig, erklärt er und verweist auf die vielen Votivgaben; teils Jahrhunderte alte Gaben, die Dankbarkeit zeigen,„weil Menschen auf Fürsprache der Muttergottes geholfen wurde“.
Die Öffnungszeiten ab dem 17. Juli:
Mo-So, 10 – 12 Uhr und 13 – 16 Uhr; der Eintritt ist frei; eine Anmeldung für einen Besuch ist nicht nötig;
Gruppen-Führungen kosten 35 Euro.
Einzuhalten ist das Corona-Sicherheitskonzept mit Mund-Nasen-Schutz und Mindestabstand.
Text: Michael Glaß