Das glauben wir

„Es war ein Wunder“

Redaktion am 20.05.2025

Fotos: Roswitha Dorfner
Maria hat geholfen: Wallfahrtsrektor Klaus Metzl (l.) freut sich mit Familie Armstorfer über die Anbringung einer Votivtafel im Langhaus der Altöttinger Gnadenkapelle als Dank für die Rettung des Sohnes.

Dank an die Gnadenmutter von Altötting für eine wundersame Rettung bei Waldarbeiten

Aus tie­fer Glau­bens­über­zeu­gung über­gab Fami­lie Armstor­fer am Frei­tag, 9. Mai an den Alt­öt­tin­ger Wall­fahrts­rek­tor Klaus Metzl eine Votiv­ta­fel für wun­der­ba­ren Bei­stand von oben“ der ihnen zuteil­wur­de durch Mit­hil­fe der Gna­den­mut­ter von Alt­öt­ting. Gott Vater im Him­mel, durch Dei­ne mäch­ti­ge Hil­fe und den beson­de­ren Schutz unse­rer lie­ben Gna­den­mut­ter von Alt­öt­ting wur­de ich am 8. Novem­ber 2024 vor einem schlim­men Unglück bewahrt. In gro­ßer Dank­bar­keit … Rupert Armstor­fer, Unter­kob­leit­bau­er in Puch bei Hal­lein“, ist als Bei­text auf der Votiv­ta­fel (rechts) zu lesen. Dar­ge­stellt ist der besag­te Bau­er, mit einer Ket­ten­sä­ge in Hän­den an einem mäch­ti­gen Fich­ten­stamm han­tie­rend. Über den schnee­be­deck­ten Bäu­men thront die Alt­öt­tin­ger Gna­den­mut­ter und blickt auf das Gesche­hen herab.

Foto: Roswitha Dorfner
Votivtafel: Dank an die Gnadenmutter von Altötting für eine wundersame Rettung bei Waldarbeiten.

Die Dar­stel­lung des Unglücks scheint auf den ers­ten Blick weit unge­fähr­li­cher, als es Rupert Armstor­fer tat­säch­lich wider­fah­ren ist: Die­ser war an besag­tem Unglücks­tag mit sei­nem Vater Mar­tin für Holz­ar­bei­ten in den zur Land­wirt­schaft gehö­ren­den Wald gefah­ren. Und dann geschah es: In der ber­gi­gen Gegend roll­te ein mäch­ti­ger Fich­ten­stamm mit einem Meter Durch­mes­ser an einer abschüs­si­gen Stel­le im Wald plötz­lich auf Rupert Armstor­fer zu und drück­te ihn an den hin­ter ihm ste­hen­den Wagen­an­hän­ger. Der Unter­kob­leit­bau­er konn­te sich nicht mehr bewe­gen, spür­te sei­ne Bei­ne nicht mehr – der mäch­ti­ge Fich­ten­stamm hat­te sei­ne Füße regel­recht ein­ge­quetscht. In sei­ner Not­la­ge schrie er ver­zwei­felt Him­me­va­ter hilf“!

Sein Vater Mar­tin, der sel­ber mit Holz­ar­bei­ten und lär­men­der Ket­ten­sä­ge an ande­rer Stel­le beschäf­tigt war, bekam von der dra­ma­ti­schen Not­la­ge sei­nes Soh­nes nichts mit. Irgend­wie schaff­te es Rupert Armstor­fer, sich mit dem Ober­kör­per in eine auf­rech­te Stel­lung zu brin­gen, mit der Ket­ten­sä­ge, die er immer noch in Hän­den hält, schnitt er Stück für Stück aus dem mäch­ti­gen Fich­ten­stamm, und bekam schließ­lich sei­ne Füße frei.

Die Angst, dass sei­ne Füße völ­lig zer­quetscht und nicht mehr zu gebrau­chen waren, stell­te sich als völ­lig unbe­grün­det her­aus! Er hat­te kei­ne gesund­heit­li­chen Bles­su­ren davon­ge­tra­gen. Es war ein Wun­der“, ist der ver­hei­ra­te­te Bau­er und Vater von zwei Kin­dern im Nach­hin­ein über­zeugt. Als Dank für die himm­li­sche Hil­fe gab er beim Markt­ler Maler Hel­mut Stöhr eine Votiv­ta­fel in Auf­trag. Die­se wur­de nun im Lang­haus der Alt­öt­tin­ger Gna­den­ka­pel­le, nahe dem lin­ken Sei­ten­al­tar, von Kapell­mes­ner Micha­el Waxen­ber­ger ange­bracht, im Bei­sein von Rupert Armstor­fer, des­sen Eltern Gre­te und Mar­tin sowie Wall­fahrts­rek­tor Klaus Metzl – ein­ge­fügt als ein wei­te­res Glau­bens­zeug­nis in die Rei­he tau­sen­der gestif­te­ter Votiv­ta­feln: Maria hat geholfen!“

Text und Fotos: Ros­wi­tha Dorfner

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